Oslo ist geduldig. Die norwegische Hauptstadt weiß, dass die Leute erst nach Kopenhagen und Stockholm reisen, bevor sie zu ihr kommen. In der Zwischenzeit macht sie sich von Jahr zu Jahr schicker, um ihre Besucher dann unwiderruflich zu verzaubern: mit Sonnentagen am Wasser, der 9 km langen Uferpromenade am Fjord, futuristischen Glasbauten und einem schillernden Kulturangebot. Etwas Besonderes sind außerdem die unzähligen Skulpturen als Hingucker im öffentlichen Raum. Manchmal erscheint Oslo wie das Wohnzimmer eines Riesen mit einer Vorliebe für Kunst und Design.
In Oslo sollte man immer ein Paar Turnschuhe dabeihaben – einerseits, weil die Innenstadt erlaufbar ist, und andererseits, weil sich auch Wanderungen in der Natur anbieten. Die vielen netten Cafés und Kaffeeröstereien liefern die nötige Energie dafür. Ist das Kultur- und Architekturprogramm absolviert, kann man mit der Fähre zu den Inseln fahren oder im Hinterland den berühmten Holmenkollen erklimmen. Die Naturverbundenheit der Norweger, ihre Liebe zu Fjord, Fjell und „Friluftsliv“, lässt sich selbst bei einem Hauptstadtbesuch nachempfinden. Und die empfohlenen zehntausend Schritte am Tag erledigt man in Oslo fast nebenbei.
Velkommen til Oslo!